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Angst vor dem Zahnarzt in München

Zahnarztangst in München, oder genauer gesagt, Zahnarztangst im Lehel, ist ein ernstzunehmendes Thema und darf auf keinen Fall kleingeredet oder verharmlost werden. Schätzungsweise 50-70% der Bevölkerung hat Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt und sucht in München nach einem Arzt, der diese Furcht ernst nimmt und sie zu behandeln versteht. Bei einigen Menschen ist diese Angst so stark ausgeprägt, dass sie dem Besuch beim Zahnarzt komplett aus dem Weg zu gehen versuchen, was aber gravierende Folgen für die Zahngesundheit hat. Angstpatienten haben also nicht nur mit der Furcht selbst zu kämpfen, sondern auch mit den Folgen der unregelmäßigen Kontrolle ihrer Zahngesundheit.

Wichtig ist dabei zu verstehen, dass die Therapie dieser Furcht in zwei Schritte aufgegliedert werden muss, bei der zuerst nach den Ursachen der Angst gefragt werden muss und im Anschluss eine angemessene Behandlung eben dieser Angst stattfindet.

Wir wollen in Folgenden deshalb zunächst einige Gründe für die Dentalphobie in München benennen und erklären, ehe wir im Anschluss dazu übergehen geeignete Behandlungstherapien zu präsentieren.

Ursachen für die Angst vor dem Zahnarzt

Die Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt ist bei den meisten Menschen auf ein traumatisches Erlebnis zurückzuführen, dass sie einst bei einer Behandlung durchlebt haben. Dieses Trauma kann z.B. durch Komplikationen bei einem Eingriff entstanden sein und wird vom Traumatisierten fortan mit dem Besuch beim Zahnarzt assoziiert, sodass allein der Gedanke daran zum Zahnarzt zu gehen schon zu Angstzuständen führt. Auslöser, wie ein bestimmter Geruch, der an den Arzt erinnert oder das Aufhalten in einer Umgebung, die klinisch und steril wirkt, reichen oft schon aus, um die Furcht in Angstpatienten auszulösen.

Es kann aber auch einfach die Art und Weise des Umgangs gewesen sein, mit der der Arzt damals dem Angstpatienten begegnet ist und somit ein nachhaltig, schlechtes Bild im Kopf des Patienten entstehen ließ. Eines darf man dabei nämlich nicht vergessen: Menschen sind soziale Wesen und brauchen daher auch den sozialen Kontakt und müssen die Wärme und das Wohlwollen des Gegenübers wahrnehmen können. Ein zahnmedizinischer Eingriff ist meist schon stressig genug für den Geist und wird nicht verbessert, indem der Behandelnde Arzt eine kalte und abweisende Haltung an den Tag legt.

Bei vielen Menschen reichen aber auch schon indirekte Erlebnisse aus, um den Samen der Zahnarztphobie der Menschen in München zu säen. Indirekte Erlebnisse können z.B. negative Erfahrungen von Freunden oder Verwandten sein, oder auch Horror-Stories aus dem Internet, die oftmals ein sehr verzerrtes und ein sehr subjektives Erlebnis schildern.
Nichtsdestotrotz muss die Angst, egal welchen Ursprung sie hat, ernst genommen und behandelt werden.

Behandlungsmethoden für Angstpatienten

Am besten ist es, wenn man den Angstpatienten zunächst die Möglichkeit gewährt, dass sie ihren behandelnden Arzt in einem persönlichen Gespräch kennenlernen, ohne den Druck einer anstehenden Behandlung zu verspüren oder das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass es nur darum ginge schnell abgefertigt zu werden. Nachdem der Patient die Möglichkeit hatte seinen Zahnarzt kennenzulernen entscheidet er dann, ob die Behandlung bei ihm oder bei einem anderen Arzt stattfinden soll. Dieses Verfahren bieten wir jedem Angstpatienten an, da wir nur so gewährleisten können, dass jeder sich absolut wohlfühlen kann.

Für einige Menschen ist die Furcht vor dem Ungewissen schlimmer als die Angst vor Komplikationen. Man sollte dem Patienten deshalb vor jedem einzelnen Behandlungsschritt erklären, was gemacht wird und auch vor allem warum es gemacht werden muss. Auf diese Art und Weise schafft man ein Verständnis für die Behandlung und nimmt den Menschen das Gefühl hilflos ausgeliefert zu sein und keine Macht über das Geschehen zu haben. Ist der Patient mit einem Behandlungsschritt nicht einverstanden, kann er die Behandlung somit zu jeder Zeit abbrechen.

Der Angstpatient selbst kann ebenfalls einige Maßnahmen ergreifen, die dazu beitragen die Angst vor dem Zahnarzt abzubauen oder zumindest zu verringern. Beispielsweise erweisen sich einige Atem- und Meditationsübungen als äußerst hilfreich und können dazu beitragen den Stress zu reduzieren. Der Schlüssel für eine angenehme Behandlung liegt nämlich darin, die Stressfaktoren zu erkennen und sie zu minimieren, weshalb einige große Kliniken sogar hauseigene Psychologen beschäftigen, die zusammen mit den Angstpatienten die Ursachen ihrer Furcht erkunden.
Sollte es einem Angstpatienten nach dem Kennenlernen des Arztes, der Erläuterung der Behandlungsschritte und den Meditationsübungen dennoch nicht möglich sein sich zu entspannen und sich zu einer Behandlung zu überwinden, besteht noch die Möglichkeit der medikamentösen Behandlung.

Häufig greift man dabei auf Lachgas zurück, welches eine entspannende und stressreduzierende Wirkung hat und ohne Nebenwirkungen eingesetzt werden kann. Die Behandlung mit Lachgas wird schon seit über 150 Jahren praktiziert und gehört zu den bewährtesten Methoden zur Entspannung des Patienten. Reicht das Lachgas nicht aus, um die Nervosität zu minimieren, kann die Behandlung auch unter Narkose durchgeführt werden, sodass der Patient von der Behandlung überhaupt nichts mehr mitbekommt. Wir ziehen dazu unseren Anästhesisten zu Rat und evaluieren gemeinsam mit ihm die Notwendigkeit, sowie die Art der Narkose. Eine Narkose sollte aber nur als letzter Ausweg betrachtet werden und nicht als Allheilmittel, da es die Ursachen der Frucht nicht behandelt, sondern lediglich eine Behandlung ermöglicht, wo sonst kein anderer Ausweg zu sein scheint.

Zusammengefasst lässt sich also festhalten, dass Angstpatienten unter einer ernstzunehmenden Form der Furcht leiden und dass diese sogar der Grund sein kann, warum der Zahnarzt komplett vermieden wird. Dies kann jedoch erhebliche Konsequenzen für die Zahngesundheit nach sich ziehen. Glücklicherweise ist diese Furcht aber behandelbar und kann durchaus therapiert werden, sodass sie nach und nach abgebaut wird, bis sie vielleicht sogar irgendwann komplett verschwindet. Ausschlaggebend hierfür ist das gegenseitige Vertrauen und Respektieren von Arzt und Patient, welches das Fundament für eine erfolgreiche und stressfreie Behandlung ist.

Sind Sie auch ein Angstpatient und leben in München-Lehel? Sie können ganz leicht mit Hilfe unseres Online-Terminbuchungssystem  einen Termin vereinbaren. Falls Sie weitere Fragen haben sollen oder sich beraten lassen möchten, stehen wir Ihnen auch telefonisch (089 255 46 888), auf FacebookInstagram und Twitter zur Verfügung. Außerdem würden wir uns sehr über Ihren Besuch in der Zahnarztpraxis im Lehel, oder auch über eine E-Mail von Ihnen, freuen.

Bis bald
und achten Sie bitte auf Ihre Zahngesundheit!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Zahnarztpraxis im Lehel